In der Reihe „Rund um Berlin“ –
Im Netz findet sich einiges zu „Sagen und Geschichten aus dem Havelland“. Seit einiger Zeit grassieren noch dazu Geschichten um ein „Irrlicht“ im den Brieselanger Wald. Und auch Fontane schrieb schon mal vom „Wilden Brieselang“. Machen wir uns also auf eine Spurensuche. Die Gemeinde Brieselang selbst besteht erst seit 1927. Ihr Name geht auf die Land-schaftsbezeichnung zurück, die auch Theodor Fontane in seiner Reiseerzählung erwähnt.
Der kleine Ortsteil Alt-Brieselang wird den meist aus Berlin stammenden Ansiedlern den Namen vorgegeben haben, die in dieser damals feuchten Gegend mit den
großartigen Eichenwäldern eine Bleibe im Grünen für ihre Familien auf der Flucht vor den ungesunden Berliner Mietskasernen suchten. Der niedrige Baulandpreis, aber auch die in Mode gekommene Gartenstadtbewegung mögen die meisten veranlasst haben, sich hier unter zuerst schwierigen Bedingungen anzusiedeln.
Nach einem kurzen Überblick über die Siedlung geht es für uns allerdings dortin worüber Fontane schrieb, in den Rest des Bredower Forstes, zum Forsthaus, zum Brieselanger Waldfriedhof, zum Naturpfad Bredower Forst – Endstation ist der Bahnhof Finkenkrug, der schon zur heutigen Stadt Falkensee gehört…
Treffpunkt/Start: Brieselang Bf. Ankunft RB 14 Richtung Nauen an 10:13 (z.B. Ostbahnhof ab 9:26)
Wegstrecke: ca. 6 – 7 km
Preis inkl. Führung: 5,-€
Fahrkosten individuell, ggf. Berlin ABC.