Ursprünglich lautete der Titel ja nur auf „Wedding“, doch mit der Bezirksneugliederung 2001 änderten sich auch die Ortsteilzuschnitte im ehemaligen Bezirk Wedding, So stellt die Reinickendorfer Straße jetzt die westliche Begrenzung des „neuen“ Ortsteiles Gesundbrunnen dar. Die Kösliner Straße – einst Sinnbild für die Elendsquartiere der 1920er Jahre und den „roten Wedding“ – liegt also jetzt im „Gesundbrunnen“.
Unsere Route folgt allerdings tatsächlich einigen wichtigen markanten Punkten im „alten“ Bezirk Wedding, die immer mal wieder Thema beim „Tag des Offenen Denkmals“ waren. Und so bietet sich auch hier an, irgendwann zu diesem Ereignis wieder hierher zu gelangen, um einige Objekte näher auch von innen betrachten zu können, wo dies bei unserem Spaziergang nicht so möglich ist.
Ausgehend vom Nauener Platz geht es zu einigen Besonderheiten des früheren Arbeiterbezirks. So treffen wir in der Gotschedstraße auf das historische Rotaprint-Fabrikgelände. Dann geht es um die Geschichte des „Roten Wedding“ bzw. des „Blutmai 1929“.
Weiterhin geht es zur „Wiesenburg“, einem schon 1896 entstandenen Obdachlosenasyl, vorbei am Amtsgericht und an der 32. Gemeindeschule – in der sich das Heimtatmuseum befindet bzw. befand, zur Zeit sind hier Bauarbeiten, dann zur St. Pauls-Kirche, in die wir mit einigen Erläuterungen hinein schauen, zum früheren Umspanwerk Christiana, der ehemaligen Arnheimschen Tresorfabrik, in unmittelbarer Nähe des „Gesundbrunnens“….
Treff: 10:30 auf dem U-Bahnhof Nauener Platz
Dauer: 2 – max. 2 1/2 Std.
Preis inkl. Führung: 4,-€