4.2.16 Heimatgesch. Spaziergang: Oberbaumcity, Rudolfkiez, Stralauer Tor

Auf dem Areal des 1893 stillgelegten Wasserwerkes vor dem Stralauer Tor, inzwischen durch exzellente Verkehrsverbindungen erschlossen, ließ die „Deutsche Gasglühlicht AG“, seit 1904 auch als „Auergesellschaft“bezeichnet, eine Fabrikanlage errichten. Der „Auergesellschaft“ war 1906 die Fertigung von Glühfäden aus Wolfram gelungen. Unter dem Markennamen OSRAM konzentrierte das Unternehmen hier in vier, z.T. ganze Baublöcke umfassenden Gebäudekomplexen die arbeitsintensive Fertigung der technisch überlegenen Wolframglühlampen. Von namhaften Architekten wie Theodor Kampffmeyer und Hermann Dernburg entworfen , gehen die einzelnen Gebäudeblöcke trotz differenzierter architektonischer Gestaltung auf ein einheitliches konstruktives und funktionales Konzept zurück. Gebäudehöhen, d.h. fünfgeschossig mit einer Traufhöhe von 22 m, und Bebauungsdichte entsprachen den maximal zulässigen Vorgaben der Berliner Bauordnung.
Markant überragt wird dieses alte Gewerbegebiet von einem Turm, der als erstss Hochhaus Berlins gelten kann.
Es geht durch die Straßen vorbei an der markanten Zwinglikirche, zu Modersohnstraße, einem herrschaftlichen wirkenden Schulgebäude, mit einem Blick auf den Osthafen, das Gebiet um den alten Oberbaum und den Staodort des früheren Stralauer Tores.
Treffpunkt und Start: 13:30 S+U Warschauer Straße auf der Fußgängerbrücke zum U-Bahnhof Warschauer Straße.
Preis: 4,-€
Dauer ca. 1 ½ Std.

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