Auftakt dieser Stadtwanderung sind die ehemaligen Borsigwerke am Südrand Tegels, eine Fortsetzung hier unseres Spazierganges zum „Berliner Feuerland“ im Winter.
Neben dem Turm an der Lampenstadt in Friedrichshain gilt – je nach Definition – der Borsigturm von 1922 als erstes Hochhaus Berlins. Der Turm entstand als Stahlskelettbau, dessen Fassaden aus Backstein gemauert sind. Durch den Einbau eines Wasserbehälters in der neunten Etage diente er anfänglich auch als Wasserturm. Architekt war Eugen Schmohl, der wenig später auch das Ullsteinhaus in Tempelhof baute.
Die Borsighallen wiederum sind längst ein Einkaufszentrum, eine „Mall“ spricht man international.
Alsbald halten wir uns ans Ost- bzw. Südufer des Tegeler Sees und durchqueren somit den nordwestlichen Teil der Jungfernheide. Man passiert dabei Inseln, die heute öffentlich nicht mehr oder nur eingeschränkt zugänglich sind wie Reiswerder, Baumwerder, Maienwerder.
Wir erreichen Saatwinkel und die aus einem früheren Gut hervorgegangene Siedlung Gartenfeld. Haselhorst lag ja schon mal auf der Strecke einer Rundwanderung um Spandaus Norden. Es kann aber auch sein, dass wir zum späteren Zeitpunkt noch einmal hierher kommen – die sog. „Reichsforschungssiedlung Haselhorst“ wäre noch ein weiteres Thema.
Treff: 10:30 auf dem U-Bahnhof Borsigwerke (U 6)
Wegstrecke: ca. 7 – 8 km
Preis inkl. Führung: 5,-€