20.03.17 RUND UMS ALTE BERLIN – DIE KÖNIGSSTADT

In der Reihe „Berliner Kieze – Berliner Geschichte/n“ – 

Der Begriff der einstigen „Königsstadt“ in Berlin ist kaum noch gegenwärtig, sieht man zum Beispiel von einem Gewerbehof in der Saarbrücker Straße und der früheren „Königstadt-Brauerei“ ab, selbst das Königstor der Akzisemauer des 19. Jahrhunderts ist nur noch wenigen Berlinern präsent, noch vor fünfundzwanzig Jahren nannte man die Straßenbahn- und Bushaltestelle am Beginn der Greifswalder Straße danach. Wir hatten hier schon zweimal in einem türkischen Restaurant gerastet. Für uns geht es heute vom U Rosa-Luxemburg-Platz zum früheren Windmühlenberg, dann zum früheren Prenzlauer Tor und zum Standort des früheren Konigstores, dann hinter bzw. zwischen den heutigen Neubauten um Georgenkirchstraße, Barnimstraße, Mollstraße parallel zum Volkspark Friedrichshain, den wir schon einmal besucht hatten. Endpunkt ist der frühere Standort des Landsberger Tores, wo wir im vorigen Jahr schon einmal einen Spaziergang gestartet haben.

Die auf der Wegstrecke liegenden Friedhöfe der St. Nicolai- und St. Marien – Kirchengemeinde sowie Georgen-Parochialgemeinde sind Höhepunkte dieses Spazierganges, auch wenn wir sie aus Zeitgründen leider nur relativ kurz würdigen können.

Treff: 10:30 auf dem U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz

Dauer max. 3 Std.

Preis 4,-€

Bitte anmelden bis 13.3.2017 bzw. spontan nachfragen !

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16.03.17 RUND UMS KLOSTER LEHNIN IN DER ZAUCHE

Auf Spuren Fontanes und darüber hinau.

Wanderung auf den Spuren des Klosters und in die Natur rund um den Klostersee (Strecke ca. 7,5 km)

Das Kloster Lehnin, 1180 gegründet und im Zuge der Reformation 1542 säkularisiert, beherbergt es seit 1911 das Luise-Henrietten-Stift. Neben seiner historischen kommt dem Kloster auch eine große kulturelle Bedeutung zu: Seine Kirche zählt zu den wichtigsten romanischgotischen Backsteinbauten in Brandenburg. Deren Rekonstruktion in den Jahren 1871 bis 1877 gilt als frühe Glanzleistung der modernen Denkmalpflege.

Auf unserer Rundwanderung spielen aber auch die Gründungslegende und weitere Geschichten, wie etwa die vom Mord am ersten Abt Sibold, eine Rolle. Wir streifen auch einen Skulpturenpark und das Nachbardörfchen Nahmitz, das mit der Legende zusammenhängt.

Der Rundweg selbst umfasst gut 7 Kilometer, allerdings sollte man sich für das Kloster selbst noch genug Zeit nehmen, bevor wir uns z.B. abschließend im „Klosterkaffee“ aufwärmen können.

Treffpunkt: Potsdam Hbf, Bussteig 8, ab ca. 10:00 Uhr., Abfahrt Bus 580 10:14. Anreise z.B. ab Bln.-Ostbahnhof RE 1 ab 8:59 oder mit S 7. Bitte Nichtinhaber 65plus-Tickets Tageskarte Berlin ABC lösen, Zusatzfahrschein am Bus von Werder/H nach Lehnin und zurück löse ich.

Rückfahrt ab Lehnin Kloster, Busbhf z.B. ab 14:49 oder 15:49, Bln.-Ostbhf. ab 16:25 oder 17:25

Preis inkl. Führung, Besichtigungen, Fahrkosten ab Potsdam bzw. Werder (Havel): 16,-€

Inhaber/innen des 65 plus-Tickets zahlen nur 7,-€

Bitte anmelden bis 9.3.2017 bzw. spontan nachfragen !

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13.3.17 Alte Höfe und mehr – vom „Roten Wedding“ zum Gesundbrunnen

Ursprünglich lautete der Titel ja nur auf „Wedding“, doch mit der Bezirksneugliederung 2001 änderten sich auch die Ortsteilzuschnitte im ehemaligen Bezirk Wedding, So stellt die Reinickendorfer Straße jetzt die westliche Begrenzung des „neuen“ Ortsteiles Gesundbrunnen dar. Die Kösliner Straße – einst Sinnbild für die Elendsquartiere der 1920er Jahre und den „roten Wedding“ – liegt also jetzt im „Gesundbrunnen“.

Unsere Route folgt allerdings tatsächlich einigen wichtigen markanten Punkten im „alten“ Bezirk Wedding, die immer mal wieder Thema beim „Tag des Offenen Denkmals“ waren. Und so bietet sich auch hier an, irgendwann zu diesem Ereignis wieder hierher zu gelangen, um einige Objekte näher auch von innen betrachten zu können, wo dies bei unserem Spaziergang nicht so möglich ist.

Ausgehend vom Nauener Platz geht es zu einigen Besonderheiten des früheren Arbeiterbezirks. So treffen wir in der Gotschedstraße auf das historische Rotaprint-Fabrikgelände. Dann geht es um die Geschichte des „Roten Wedding“ bzw. des „Blutmai 1929“.

Weiterhin geht es zur „Wiesenburg“, einem schon 1896 entstandenen Obdachlosenasyl, vorbei am Amtsgericht und an der 32. Gemeindeschule – in der sich das Heimtatmuseum befindet bzw. befand, zur Zeit sind hier Bauarbeiten, dann zur St. Pauls-Kirche, in die wir mit einigen Erläuterungen hinein schauen, zum früheren Umspanwerk Christiana, der ehemaligen Arnheimschen Tresorfabrik, in unmittelbarer Nähe des „Gesundbrunnens“….

Treff: 10:30 auf dem U-Bahnhof Nauener Platz
Dauer: 2 – max. 2 1/2 Std.
Preis inkl. Führung: 4,-€

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9.3.17 Das „alte“ Zossen

Die erste Stadtexkursion in diesem Jahr gilt Zossen, unweit Berlins, ein recht unscheinbares Städtchen, doch mit einiger historischer Bedeutung. Je nach Wetterlage ist auch ein ausgiebiger Spaziergang am Nottekanal vorgesehen, den wir bereits einmal zwischen Königs Wusterhausen und Mittenwalde beschritten hatten. Die frühere Burg, das heutige Schloss Zossen lag auf einer Talsandinsel zwischen zwei Armen der Notte.

Diese Burganlage hatte bereits slawische Ursprünge. Zossen war im Mittelalter Hauptort einer kleinen Adelsherrschaft (Herrschaft Zossen), die 1490 vom brandenburgischen Markgrafen Johann Cicero  erworben und in ein Amt umgewandelt wurde.

1546 verlieh Kurfürst Joachim II. dem Ort weitreichende  Gerechtigkeiten und Privilegien.

Treffpunkt: Berlin-Ostbahnhof, ab 9:40. Zur Abfahrt des RE 7 Richt. Wünsdorf-Waldstadt ab 9:58. Fahrkosten individuell (Berlin ABC + zstzl. Rangsdorf – Zossen und zurück, individuell lösen, wer ab Ostbahnhof mitfährt, dem kann ich gern beim Lösen behilflich sein, Bln.-Brb. lohnt nicht!).

Rückfahrt von Zossen z.B. 15:12, Bln,-Ostbhf. 16:01

Preis inkl. Führung: 6,-€

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6.3.17 RUND UMS ALTE BERLIN – DIE NÖRDLICHE LUISENSTADT

Im Unterschied zur ursprünglichen Planung folgen wir nicht dem Uferweg an der Spree sondern wenden uns ausgehend vom Köllnischen Park, noch im Stadtteil „Neu-Kölln am Wasser“ gelegen, alten Höfen, Mietshäusern aus dem 19. Jahrhundert, historischen Gewerbestandorten wie den „Norddeutschen Eiswerken“, dem Luisenstädtischen Kanal zu. Ein früheres Exerzierhaus, die Annen- und Michaeliskirche stehen ebenfalls auf dem Programm. Die letzteren können wir an diesem Tag jedoch leider nicht von innen sehen.

Treff 10:30 auf dem U Märkisches Museum bzw. wenig später am ehem. Bärenzwinger

Dauer ca 2 1/2 Std.

Preis 4.-€

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27.2.17 SPINDLERSFELD, „COLONIE SCHÖNERLINDE“ UND KÖLLNISCHE VORSTADT

Die Geschichte von Spindlersfeld beginnt mit der Gründung eines großen Zweigwerkes der Firma W. Spindler auf der Köpenicker Feldmark  durch Wilhelm Spindler und seine Söhne. Sie nannten das Gebiet gegenüber der Köpenicker Altstadt Spindlersfeld – die Bezeichnung war jedoch noch nicht offiziell. Vor der Übergabe des Gutsbezirks Köpenick von der brandenburgischen Provinzialregierung an die Stadt Köpenick legte sich diese im Frühjahr 1873 darauf fest, dass das Areal keinen gesonderten Namen tragen solle. Spindlers Söhne setzten sich nach dem Tod ihres Vaters jedoch vehement dafür ein, dass der Name Spindlersfeld beibehalten würde. Parallel zum Bau der Großwäscherei errichtete Spindler auch eine Arbeitersiedlung mit Gebäuden in der Mentzelstraße und in der Färberstraße, den sogenannten Spindlerbauten (ursprünglich: Werksiedlung Spindler), von denen in der Färberstraße zwei Gebäude von 1887 sowie in der Mentzelstraße vier Gebäude von 1873 und eines von 1875 erhalten geblieben sind.

Dort fanden bis zu 50 Arbeiterfamilien preiswerte Wohnungen direkt in der Nähe der Fabrik.

Diese Arbeitersiedlung war die erste in Berlin, die durch ein Industrieunternehmen anlegt wurde. Heute stehen die Spindlerbauten unter Denkmalschutz….

Am 1. April 1892 fand die Eröffnung der von der  Görlitzer Bahn ausgehenden Zweigbahn Schöneweide–Spindlersfeld statt, die durch die Firma W. Spindler finanziert wurde…

Auf dem noch existierenden S-Bahnhof Spindlersfeld treffen wir uns zu unserem Stadtspaziergang, der außerdem die frühere „Colonie Schönerlinde“ und die Köllnische Vorstadt streifen soll. Den dort liegenden Köpenicker Laurentiusfriedhof hatten wir bereits einmal zum Thema.

Treffpunkt/Start: 10:30 auf dem S Spindlersfeld (Endstation S 47, Ankunft derzeit 10:22 aus Westend bzw. Hermannstraße/Südring)

Dauer: ca. 2 ½ Std

Preis: 4,-€

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23.2.17 VON MÜHLENBECK NACH BERGFELDE

Die 3. Etappe in unserer Reihe führt uns diesmal ins Mühlenbecker Land im Norden Berlins.

Dabei geht die Besiedlung des Gebietes – auch des Dorfes Mühlenbeck selbst – auf die Zisterzienser-Mönche des Klosters Lehnin zurück. Im 17. Jahrhundert erwähnen die Annalen das Gut Mühlenbeck, das vom Oberförster von Pannwitz gepachtet, und das Rittergut Summt, das von der Familie Grumbkow aus Niederschönhausen gekauft wurde. Das bisher am Mühlenbecker Dorfanger gelegene Lehnschulzengut wurde 1825 durch den Lehnschulzen Friedrich Wilhelm Puttlitz nach Feldheim verlegt. Aus dem Schulzenhaus wurde ein Schulhaus. Die mittelalterliche Dorfkirche in Mühlenbeck wurde 1871 abgerissen. Bis 1874 entstand ein neues Gotteshaus im neobarocken Stil, bis 1897 auch ein eigenes Pfarrhaus.. Über Feldheim und entlang des Summter Forstes gelangen wir nach Bergfelde, bereits ein Ortsteil der 1999 neu entstandenen Stadt Hohen Neuendorf. Bergfelde wurde im Jahr 1346 als „Bercholtz“ auf einer Urkunde zur Überschreibung erstmals erwähnt. 1653 bekam Luise Henriette von Oranien das Dorf von ihrem Mann, Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg  geschenkt….

Treffpunkt/Start: S Mühlenbeck-Mönchmühle auf dem Bahnsteig, zur Ankunft S 8 10:21 (z.B. 9:48 ab Ostkreuz, 10:04 ab Bornholmer Str.)

Wegstrecke: ca. 7,5 km

Preis inkl. Führung 5,-€

Fahrkosten (ggf. Berlin ABC) und Verpflegung individuell,

Bitte anmelden bis 16.2.17 bzw. spontan nachfragen

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20.2.17 HALENSEE – ODER AM ANDEREN ENDE DES KUDAMMS

Am S-Bahnhof Halensee, fast das westliche Ende des Kurfürstendamms, beginnen wir unseren Rundgang am Henriettenplatz, benannt nach der Ehefrau des „Großen Kurfürsten“ Louise-Henriette von Oranien-Nassau. Uns beschäftigen erst mal einige bemerkenswerte Kunstwerke, dann geht es durchs Viertel nördlich des Kudamms, unter anderem zur „Holtzendorff-Garage“, einem Staudengarten, einem denkmalgeschützten Ensemble von Erich Mendelsohn, passieren den Kudamm an der „Schaubühne“ und durch eine Grünanlage zur Hochmeisterkirche und vorbei an der „kleinen Weltlaterne“ über die Westfälische Straße zurück zum Ausgangspunkt.

Treff: 10:30 auf dem S Halensee

Dauer ca. 2 Std.

Preis: 4,-€

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13.2.17 ZWISCHEN BERSARINPLATZ UND OBERBAUMBRÜCKE – LINKS UND RECHTS DER „WARSCHAUER“

Der frühere Baltenplatz galt einmal als der schönste Platz im Friedrichshain. An den heute kaum noch bekannten Namensträger Nikolai Bersarin sei auch hingewiesen.

Daß Berlin in wenigen Wochen nach dem Kriegsende wieder lebensfähig wurde, hatte man vor allem auch seinem Wirken zu verdanken, trotzdem wurde er nach der „Wende“ aus der Ehrenbürgerliste Berlins gestrichen.

Die Warschauer Straße, der wir uns jetzt widmen, entstand auf Basis des Hobrechtschen Ringstraßensystems zwischen 1890 und 1908. Es entstanden typische Mietskasernen mit Vorderhaus, Seitenflügel, Quergebäude und dahinter liegenden Gewerbehöfen, erst 1925 wurde diese Dichte verboten,

an Wohngebäude, Geschäfte, ein früheres Lichtspieltheater, eine Möbel- und Propellerfabrik, das Reichsbahn-Ausbesserungswerk, Café und Hotel „Komet“ u.a. soll unser Spaziergang erinnern.

Treff: 10:30 auf dem Bersarinplatz (U Frankfurter Tor und ca. 150 m nordwärts gehen)

Dauer ca. 2 Std.

Preis 4,-€

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9.2.17 Auf Spuren Fontanes und darüber hinaus – Märkische Landschaften 2017 WINTER AN DER ELBE

Wanderung in der Natur der Elbtalaue zum Gnevsdorfer Vorfluter und zu rastenden Wintergästen bei Rühstädt (Strecke ca. 6 – 7 km)

Wieder einmal geht es in die Landschaft des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Auf den Wiesen rasten bzw. grasen vor allem verschiedene Wildgänse, Schwäne u.a., außerdem geht es entlang des „Gnevsdorfer Vorfluter“, der einst infolge der zahlreichen Elbhochwasser verlegten Havelmündung, wenn möglich schauen wir in die alten Kirchen in Abbendorf und Rühstädt bzw. die Notkirche Gnevsdorf und erreichen Rühstädt, wo extra für uns der „Storchenkrug“ zum Aufwärmen bereit steht.

Preis inkl. Führung, Besichtigungen, Fahrkosten ab Berlin-Ostbahnhof: 19,-€

Inhaber des 65 plus-Tickets zahlen nur 10,-€

Treff: Bln.-Ostbahnhof, Gleis 6/7 ab 10:00, zur Abfahrt RE 2 10:14 Richt. Wittenberge, Fahrt im 2.Wagen von vorn. Umstieg in Bad Wilsnack auf Bus 960, Rückkehr ab Rühstädt 16:40 via Glöwen, RE 2 an Bln.-Ostbhf an 18:45

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